Supportende Office 2013

Der Support für Microsoft Office 2013 läuft zum 11. April 2023 aus. Doch was bedeutet das eigentlich und was ist zu tun?

Erhöhtes Sicherheitsrisiko nach Ablauf des Supports

Fragen Sie sich: Supportende – ja, und? Stellt der Hersteller seine Unterstützung (Support) für eine Software wie Office 2013 ein, gibt es für die Anwendung keine Aktualisierungen und Sicherheitsupdates mehr. Das ist problematisch, da Updates vom Hersteller unter anderem Sicherheitslücken und Schwachstellen im Programm schließen. Sobald keine Updates mehr erfolgen, können Angreifende diese ungehindert und jederzeit ausnutzen. Je nach Sicherheitslücke ist es zum Beispiel möglich, schadhafte Programme auf Ihr Gerät zu schleusen. Sie als Anwenderin oder Anwender müssen also mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko rechnen, wenn Sie Microsoft Office 2013 weiter nutzen. Daher raten wir dringend davon ab und empfehlen, auf eine aktuellere Version umzuziehen, die weiterhin vom Hersteller unterstützt wird.

Wie finde ich heraus, welche Office Version ich nutze?

Öffnen Sie eine beliebige Office Anwendung – etwa Excel, Word oder PowerPoint – und klicken Sie auf „Konto“. Haben Sie bereits ein Dokument geöffnet oder wird „Konto“ nicht angezeigt, klicken Sie im Menü auf „Datei“ und dann auf „Konto“. Unter dem Punkt „Produktinformationen“, wird Ihnen der Name Ihres verwendeten Office-Produkts sowie die Lizenz- und Versionsnummer angezeigt.

Und nun? Wechsel zu Office 2021 oder Microsoft 365

Möchten Sie bei Microsoft bleiben, bietet Ihnen der Hersteller zwei Möglichkeiten zur Verwendung von Office-Produkten an. Zum einen können Sie eine Einmal-Lizenz für „Office 2021“ erwerben oder ein Abo für „Microsoft 365“ abschließen.
Der wesentliche Unterschied der beiden Möglichkeiten liegt darin, dass Sie Office 2021 fest auf Ihrem Arbeitsgerät installieren und offline nutzen können. Brauchen Sie keinen externen Speicher im Internet (Cloud) und nutzen Sie Office 2013 nur auf wenigen Geräten, kommt das Lizenzmodell für Sie in Frage.

Microsoft Office 365 hingegen ist eine Kombination aus Online-Services und Desktop-Software. Für die Anmeldung und Cloud-Funktionen benötigen Sie eine aktive Internetverbindung. Grundprogramme wie Word, Exel oder PowerPoint können Sie auch offline nutzen. Das Abo lohnt sich vor allem, wenn Sie Ihre Daten in einer Cloud (bei Microsoft nennt sie sich OneDrive) speichern wollen, die neusten Versionen der Office-Anwendungen sofort erhalten möchten und Office auf mehreren Geräten verwenden.

Eine Gegenüberstellung beider Produkte finden Sie hier.

Falls Sie Microsoft Office nicht weiterverwenden möchten, informieren Sie sich über Alternativen wie LibreOffice, OpenOffice oder Google Workspace.

Aktualisieren Sie Ihre Version oder wechseln Sie das Programm

Unsere Empfehlung: Nutzen Sie noch Office 2013, sollten Sie in jedem Fall ein Upgrade vornehmen oder einen Plan B entwickeln! Für was Sie sich entscheiden (Office 2021, das Abonnement von Microsoft 365 oder eine ganz andere Lösung), kommt auf Ihre persönlichen Präferenzen und auf die Verwendung in Ihrem Unternehmen an.