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Unser Digitaler Stammtisch: Die aktive Suche nach IT-Sicherheitslücken

Wie lassen sich digitale Schwachstellen im Unternehmen aktiv aufspüren? Und welche Maßnahmen können Firmen und Betriebe umsetzen, um Sicherheitslücken zu schließen und die eigenen Systeme und Daten sicher zu schützen? Antworten auf diese Fragen gab es bei unserem virtuellen Stammtisch im März.

Eröffnet wurde das Event mit einem Impulsvortrag von Bjoern Hering, IT-Administrator und Service Techniker in einem Autohaus bei Dortmund. In seiner Freizeit ist Hering unter dem Namen R3dc0der als ethischer Hacker unterwegs. Als sogenannter "White Hat Hacker" sucht er Schwachstellen in Systemen und Unternehmen und hat es sich zur Mission gemacht, über Cybersicherheit und digitalen Gefahren aufzuklären und Menschen zu schulen.

 „Um digitale Angriffe durch Hacker zu bekämpfen, muss man wie ein Hacker denken“, so lautet Herings Empfehlung mit Blick auf das Aufspüren von Sicherheitslücken im Unternehmen. Wie das genau funktioniert, erklärte der White-Hat-Hacker in seinem Impulsvortrag bei unserem Digitalen Stammtisch am Donnerstag, den 17. März.

Passwörter als häufige Schwachstelle

Eine mögliche Sicherheitslücke stellen Hering zufolge in vielen Unternehmen Passwörter dar. Denn werden diese von den Mitarbeitenden zu leicht gewählt, dann bieten sie Cyberkriminellen eine leichte Angriffsfläche. Bei der Erstellung von Passwörtern sollten deshalb unbedingt einige Punkte beachtet werden. Dazu gehört, dass sie

  • mindestens 13 Zeichen lang sind
  • Groß- und KleinbuchstabenSonderzeichen und Zahlen enthalten
  • nicht aus geläufigen Wörtern oder Namen bestehen
  • nicht für mehrere Dienste genutzt werden

Wie stark die Sicherheit im Unternehmen von der Wahl eines Passwortes abhängt, veranschaulichte Hering exemplarisch anhand von zwei Beispielen: Während Hacker gerade einmal 6 Sekunden benötigen, um das Passwort „AutohausXYZ2015!” zu knacken, würde es für eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wie im Fall von „De$f/7H34?9Jhzg&“ rund 512 Jahre brauchen. Wer in seinem Betrieb auf sichere Passwörter setzt, verringert damit also bereits das Risiko für einen erfolgreichen Angriff.

Wir danken Bjoern Hering herzlich für die Bereitstellung seiner Expertise!

Sie konnten nicht teilnehmen? Schauen Sie sich jetzt den Impulsvortag von Bjoern Hering an.

 

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